Shoppen in der City? Oder lieber Vögel beobachten?

Gleich vorneweg das Fazit: Ja, es lohnt sich, in der Stadt den Blick von den Schaufenstern ab- und den Gewässern zuzuwenden. Aus nächster Nähe konnten wir am Schanzengraben Teich- und Blässhühner nebeneinander beobachten. Letztere sind schon mit dem Nestbau beschäftigt. Das Suchen und Finden der grazilen Gebirgsstelze war anspruchsvoller. Ständig in Bewegung, wippte sie mit dem Schwanz, hüpfte von Stein zu Stein und suchte dabei ihr Futter. Auch die Wasseramsel machte es uns schwer. Zuerst flog sie in rasantem Tempo über das Wasser, danach suchte sie hinter den grossen Steinen nach Essbaren. Dank ihrem langen Verweilen in unserer Nähe gab es immer wieder Gelegenheit, ihr beim Tauchen, Schwimmen oder auf dem Stein sitzen zuzuschauen.

Gebirgsstelze

Zum Abschluss im alten botanischen Garten gab es noch zwei botanische Leckerli: Wer weiss schon, was am Anfang der Haselnuss steht. Alle kennen die langen gelben Kätzchen, die männlichen Blüten. Die weiblichen Blüten hingegen sind kaum bekannt. Heute stand diese winzige, weibliche Haselblüte mit ihren roten Narben in voller Blüte und im Zentrum des Interesses. Der Abschluss des Spaziergangs versüsste uns der wunderbare Duft des im Winter blühenden Zaubernussstrauches.

Blüten des Haselstrauchs
Weibliche Blüten des Haselstrauchs

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