Im Wald mit Zweitklässlern

Mittwoch, 1. November, ca. 15 Uhr: Der Naturschutzverein Albisrieden wird von der Schule Zurlinden angefragt, ob wir am Freitag, dem 3. November von 9.45 bis 11 Uhr mit Zweitklässlern einen Anlass im Wald durchführen könnten. Kurzfristig hat der von der Schule angefragte Wildhüter den geplanten Anlass absagen müssen.

Was für ein schöner Zufall: Mit dem wenige Tage zuvor durchgeführten Anlass «Spielend durch den Herbstwald» hatten wir ein passendes Angebot zur Hand.

Am Freitagmorgen trafen wir auf eine muntere Schar Kinder, die schon drei Tage im Wald verbracht hatte. Nach einem gemütlichen Znüni, bei dem Lotty Conte und Esther Dähler mit den Kindern ins Plaudern kamen, ging es los.

Vor der Leine mit den vielen Vogelbildern versammelte sich die ganze Schar. Jedes Kind durfte einen Vogel aussuchen und benennen. Diese Vögel begleiteten uns danach durch den Morgen.

Viele Themen wurden angesprochen:

Was fressen die Vögel?
Buchennüssli, Blätter, Insekten und vieles mehr. Die Kinder suchten mögliche Vogelnahrung in der Umgebung. Da kam vieles zusammen, sogar ein Regenwurm!


Woran ist zu erkennen, welche Nahrung ein Vogel bevorzugt?
An der Schnabelform. Ein dicker Schnabel eignet sich zum Samen knacken, ein schlanker eher, um Insekten zu fressen.

Was hilft dem Buntspecht, sich am Stamm festzuhalten?
Die starken Füsse und der Stützschwanz. Von allen Kinderfingern konnte die Stärke eines herumgereichten Stützschwanzes eingehend geprüft werden.

Wo brüten die Vögel?
In Höhlen und offenen Nestern. Anhand eines Nistkastens, einer aufgesägten Buntspechthöhle, eines mit Lehm ausgekleideten Singdrossel- und eines Mönchsgrasmückennestes wurden die diversen Möglichkeiten besprochen. Ein Höhepunkt war das Öffnen eines benutzten Nistkastens. Das weich gepolsterte Nest wurde von vielen Fingern staunend betastet.

Zum Schluss durften die Kinder eine Feder aussuchen und mitnehmen. Ganz nach dem Vorbild der Leiterinnen steckten sich einige Kinder die Feder ins Stirnband.

Einige Kinder liessen ihrer Kreativität danach noch freien Lauf:

Uns Leiterinnen hat es grossen Spass gemacht. Und wir sind ganz sicher, den Kindern und ihren Begleiter*innen auch.

Bericht von Esther Dähler

PS: Wegen des Persönlichkeitsschutzes dürfen wir hier keine Fotos mit Kindern zeigen.

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